Die Schlucht

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Ich gehe auf einer Krete entlang einer Schlucht.
Die Sonne scheint, es ist warm und gemütlich.

Plötzlich stolpere ich und rutsche aus.
Ich falle, weiss nicht wohin.
Muss alles loslassen, weiss nicht warum.
Ich lande hart in der Schlucht, alles tut weh.
Ich liege da und frage mich, was jetzt?

Da ist ein Bach in der Schlucht.
Er ist schön und führt kaltes, klares Wasser.
Erst hier aus der Nähe fällt mir das auf.
Mit dem Wasser pflege ich meine Wunden und lösche meinen Durst.

Ich entscheide mich aufzustehen und gehe dem Bach entlang.
Der Weg ist schmal und steinig, aber fest.

Nach längerer Zeit öffnet sich die Schlucht
und ein wunderschönes Tal mit bunten Wiesen
und einem Kristallsee liegt vor mir.

Wäre ich nicht gefallen, hätte ich das Tal nie gefunden.

Wie Rosen

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Beziehungen sind wie Rosen.
Man muss ihnen Wasser geben, sonst verwelken sie schnell.
Man muss wissen wo die Dornen sind, sonst sticht man sich.
Man muss behutsam damit umgehen, sonst fallen Blätter ab.
Man muss Geduld haben, bis die Blüte aufgeht.

Dann aber kann man sich an ihrer anmutenden Schönheit freuen,
und den lieblichen Duft einatmen und geniessen.

Die gute Nachricht

Du hast den Menschen geschaffen als Dein Spiegelbild, zur tiefen Gemeinschaft mit Dir.
Doch der Mensch wollte sich selber sein, wandte sich von Dir ab.
Das ist Schuld, unsere Herzen wissen es, doch wir versuchen es zu lügen.
Darum sind wir getrennt von Dir, tief im Herzen ohne Frieden.

Doch Du liebst den Menschen so sehr, dass Du Rettung anbietest.
Du selbst wurdest Mensch in Jesus Christus, um für unsere Schuld stellvertretend zu sterben.

Du hast uns Jesus gegeben, um Versöhnung mit Dir zu finden, bis in alle Ewigkeit.
Du hast uns die Bibel gegeben, um dies zu verstehen.
Du hast uns den Glauben gegeben, um dies zu begreifen.
Du hast uns den heiligen Geist gegeben, um dies zu erleben.
Und Du hast uns den freien Willen gegeben, zu entscheiden, ob wir das annehmen wollen.

Gott, ich danke Dir.

Die Brücke

Vielleicht denkst Du, Deine Probleme kann niemand verstehen.
Vielleicht hast Du gerade einen grossen Fehler gemacht.
Vielleicht denkst Du, es gibt keine Hoffnung mehr für Dein Leben.
Vielleicht spürst Du einfach ein Loch in Deinem Herz, kannst es nicht beschreiben.
Vielleicht geht es Dir ganz gut, doch irgendetwas in Dir fragt trotzdem manchmal, ist das alles?
Vielleicht leistest Du vieles, und doch bleibt Dein Herz tief innen unzufrieden und ruhelos.

Und irgendwie spürst Du, dass da ein Gott sein muss, aber er ist Dir fern. Du spürst ihn nicht, Du verstehst ihn nicht. Und Du weißt irgendwie auch, dass Du es nicht aus eigener Kraft schaffst, diese unsichtbare Kluft zu ihm zu überwinden.

Dann musst Du wissen, dass Jesus Dir heute sagt:
Ich will Deine Brücke sein,
Ich habe Deine Schuld getragen.
Ich bin gestorben für Dich am Kreuz.
Darum hat mich mein Vater in diese Welt gesandt.
Mag die Kluft, die dich trennt von Gott noch so tief und schmutzig sein, ich spanne mich einfach als Brücke darüber.

Gott wartet auf Dich, er liebt Dich, er streckt seine Arme aus und will Dich trösten. Er möchte Dir Gnade, Frieden und Kraft geben. Er möchte mit Dir durch jeden Tag gehen.

Doch eines kann ich Dir nicht abnehmen:
Du musst selber über die Brücke gehen. 

 

 

 

Gott, warum lässt Du das zu?

Menschen verhungern, Kinder weinen um ihre Eltern, Land verdorrt und Bäume fallen
Warum lässt Du das zu?
Geschwister bringen einander um, Frauen werden vergewaltigt, Seen verseucht, Flüsse vergiftet und die Luft verpestet.
Warum lässt Du das zu?
Tiere schauen stumpf aus ihren Käfigen, Geld und Gewalt regieren, Politiker versagen.
Warum lässt Du das zu?
Unglücke geschehen und Krankheiten grassieren, Vögel verenden im Öl, Fische ersticken.

Gott, warum lässt Du das zu? Warum tust Du nichts? Warum schaust Du nur zu?

Oh Mensch, und warum tust Du nichts?

Gott weint um die Welt, Tag und Nacht.
Gott spricht, doch Du willst nicht hören.
Gott führt, doch Du willst nicht fühlen.
Gott zeigt, doch Du willst nicht sehen.
Gott gibt, doch Du willst nicht nehmen.
Gott lässt Wunder geschehen, doch Du willst nicht glauben.

Oh Mensch, warum lässt Du das zu?

Schöpfer und Schöpfer

Tausende Menschen denken
Tausende Menschen planen
Tausende Menschen zeichnen
Tausende Menschen hoffen
Tausende Menschen geben sich hin
Tausende Menschen bauen
Tausende Menschen prüfen
Tausende Menschen verbessern
Viele Menschen erleben Rückschläge
Einige Menschen erleiden Herzinfärkte
Jahre vergehen
Endlich - der neue Computer ist schneller.

Gott sagt „Es werde“ - und es ward!

Fromme Enttäuschung

Du denkst vielleicht, an Jesus zu glauben sei nichts für Dich, weil Dich
...dein frommer Nachbar enttäuscht hat
...dein frommer Sohn enttäuscht hat
...dein frommer Vater enttäuscht hat
...dein frommer Lehrer enttäuscht hat
...dein frommer Kollege enttäuscht hat
...dein Pfarrer enttäuscht hat
Ja, das ist schade.

Das heisst aber noch lange nicht, dass Jesus Dich enttäuschen wird.